Das Angebot der Pump Supplements ist umfangreich und daher unübersichtlich. Für gewöhnlich müssen Menschen, die eine Interesse für Krafttraining und Muskelaufbau haben, sich erst durch das große Produktsortiment durchprobieren, um ein passendes Produkt zu finden. Man wird, insofern man sich für für dieses Thema interessiert, mit Produktbezeichnungen wie AAKG, Citrullin und Ornithin konfrontiert. Doch was bedeuten diese Bezeichnungen? Dieser Blogartikel gibt eine Übersicht über die Pump Supplements.
Arginin
Jeder Bodybuilder und Kraftsportler begegnet früher oder später dem Pump Supplement Arginin. Arginin gilt als Klassiker in dieser Sparte. Es handelt sich dabei um eine basische, semi-essentielle Aminosäure. Wird der menschliche Organismus in außergewöhnliche Zustände versetzt, dann kann Arginin essentiell werden. Mit einem solchen außergewöhnlichen Zustand sind Stress, Krankheit und Muskelwachstum gemeint. Arginin hat eine wesentliche Bedeutung für sämtliche Stoffwechselprozesse des Körpers. Wichtig für Kraftsportler und Bodybuilder ist der Stickstoff bzw. das Stickstoffmonoxid. Dieses ist wichtig für die Regulation des Blutdruckes. Durch einen höheren Stickstoffmonoxid-Spiegel eine Gefäßerweiterung bzw. eine Vasodilatation bewirkt wird. Dadurch fließt das Blut besser durch die Gefäße, wodurch auch die Nährstoffversorgung verbessert wird. Erweiterte Adern führen zu einer größeren Menge an fließendem Blut und das bedeutet mehr Leistungsfähigkeit und mehr Ausdauer.
Arginin-Alphaketoglutarat
Der Name des Arginin-Alphaketoglutarat deutet bereits an, dass es sich hierbei nicht um eine ursprüngliche Form des Arginins handelt, sondern um eine synthetische Variation. Das Arginin-Alphaketoglutarat entsteht aus einer chemischen Reaktion zwischen Arginin und Alphaketoglutarsäure. Doch worin liegen die Vorteile des Arginin-Alphaketoglutarat? Handelt es sich hierbei womöglich um das bessere Arginin? Arginin-Alphaketoglutarat ist ein Stickstofftransporter und ein Zwischenprodukt aus dem Citratzyklus. Aminosäuren können an dieses Molekül angehängt werden und auf diese Weise zur Leber transportiert werden. In der Leber angekommen, gehen die Aminosäuren in den Harnstoffzyklus über.
Ornithin
Hierbei handelt es sich um ein Zwischenprodukt des Arginins, das bei der Entwicklung des Arginins zum Stickstoff entsteht. Bei der Entstehung des Stickstoffs durch das Enzym Arginase kommt es zu einem Verbrauch von Ammoniak. Durch den Verbrauch von Ammoniak entsteht Harnstoff und L-Orthinin. Beim Abbau von Proteinen kommt es zu einer Verbindung von Wasser und Stickstoff. Diese Verbindung wird als Ammoniak bezeichnet. Ammoniak kann ab einer bestimmten Menge im Körper giftig sein, weswegen es zur Herstellung von neuen Aminosäuren verwendet wird. In der Leber wird Ammoniak hingegen zu Harnstoff umgewandelt, was anschließend über Nieren und Urin ausgeschieden wird. Ornithin führt in Verbindung mit Arginin zu einer vermehrten Ausschüttung des Wachstumshormons. Ebenso kann Ornithin einen erholsamen Schlaf fördern.
Citrullin
Citrullin wird produziert, wenn sich Ornithin zu Stickstoff entwickelt. Wenn Citrullin eine chemische Verbindung mit Apfelsäure-Anion eingeht, dann wird es zu Citrullin-Malat. Durch die Supplementation von Citrullin werden die Argininwerte stärker erhöht, als durch eine reine Argininsupplementation. Reines Arginin verliert seine Wirkung relativ schnell im Darm. Citrullin ist hierbei beständiger. Weil aus Arginin Citrullin wird und dabei Stickstoff entsteht, ist eine Supplementierung mit beiden Aminosäuren sinnvoll. Zudem ist es zu empfehlen, das Citrullin als Malat zuzuführen, weil Malat bedeutend im Citratzyklus ist und die Muskeln dadurch eine um ca. 30 Prozent größere Menge an ATP produzieren kann. Citrullin ist besonders in Verbindung mit Arginin vielversprechend.